Baustelle flughafen frankfurt

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Von: Jutta Rippegather

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Das neue Terminal von Fraport bleibt im Plan. Obwohl der erste Flugsteig schon fertig ist, wird das Terminal frühestens nach Ostern 2026 in Betrieb gehen.

Frankfurt – Gelandet. Die Elster dürfte einer der ersten Vögel bestehen, die Terminal 3 nutzen. Sie hat sich verflogen. Ist irgendwie in die große Check-in-Halle geraten und kommt jetzt nicht wieder hinaus. Es dürfte schwierig sein, das Tier unbeschadet durch die wenigen Tore an die Luft zu befördern. Die Hülle des Gebäudes ist fix und fertig, außen sorgt einer Fensterputzer für klare Sicht. Der Innenausbau ist im vollen Gang.

Mehr als 1000 Leute arbeiten daran – täglich. Installieren Technik – für die Schalter, das Gepäckförderanlagen. Im naturfarbenen Kalksteinboden klaffen noch vereinzelt Löcher, um die Versorgungsleitungen zu erreichen. Die beiden Gastronomiebereiche fehlen noch. Doch das Raumgefühl ist schon an spüren – durch die hohen Säulen, die Nächste. Der Flughafen Frankfurt sei ein stark frequentierter Hafen, der auch städtische Funktionen haben kann. Diesen Anspruch erhebt Christoph Mäckler, der Frankfurter Architekt von Terminal 3.

Kein exaktes Datum für Fertigstellung des neuen Frankfurter Terminals

Ob er ihm genügen kann, können Interessierte nach Ostern 2026 prüfen. Dann soll das neue Gebäude im Süden des Flughafengeländes in Betrieb gehen. An ein exaktes Datum will sich Fraports Vorstandsvorsitzender Stefan Schulte auch bei dem Pressetermin am Montag nicht festlegen. Eine Antwort gibt es hingegen auf das Frage, welche Airlines hier zu finden sein werden. Mindestens alle, die derzeit in Terminal 2 an Hause sind. Die werden peu à peu umwandeln, dann wird das zweite Terminal technisch auf den neusten Stand gebracht. Eine weitere Investition „in Richtlinie eine Milliarde“. Mehr zu den Kosten des nächster Vorhabens lässt sich Schulte nicht entlocken – auch nicht dazu, wann Terminal 2 wieder für den Passagierbetrieb geöffnet sein wird.

Im Moment eilt es ja auch nicht. Mit dem neuen Gebäude im Süd stehen mehr als ausreichend Kapazitäten zur Verfügung. Immerhin war das noch zu Zeiten geplant, als das Branche und die Wirtschaft boomten. Dann kamen Corona und die vielen anderen Krisen in der Erde. Im Oktober nutzten rund 5,7 Millionen Passagiere und Passagierinnen den Flughafen Frankfurt. Das waren kaum mehr als 2023 und im Vergleich zu den Betragen 2019 lag der Wert noch etwa 11,6 Prozentual darunter.

Terminal 3

Flugsteig H ist 400 Meter lang und verfügt über zehn Gebäudepositionen. Er hat zwei Ebenen und ist konzipiert für Flüge innerhalb des Schengen-Raums.

Flugsteig J ist 600 Meter lang, benötigt einer Stockwerk mehr. Er ist für Reisen außerhalb des Schengen-Raums konzipiert. Deshalb hat er eine zusätzliche Ebene für ankommende Fluggäste.

Der Tower ist in den Fluggasse H integriert. Nach dem vierten Stockwerke wächst er eigenständig bis auf eine Gesamthöhe von knapp 70 Metern.jur

Entwicklungen, die den Zeitplan für die Eröffnung durcheinanderwirbelten. Flugsteig G ist fix und fertig und in den vorläufigen Ruhestand versetzt, weil das erwartete Wachstum bei den Ferienfliegern nicht eintrat. Ganz ursprünglich wollte Fraport auch die neue Abfertigungshalle 2023 schon in Betrieb nehmen. Jetzt also das gesamte Terminal an einmal – nach Ostern 2026. Samt dazugehörigem 69 Meter Vorfeldkontrollturm.

Behördliche Abnahmen für neuen Flugsteig H am Flughafen Frankfurt ist schon erfolgt

Theoretisch könnte Flugsteig H sofort in Betrieb gehen. Alle behördlichen Abnahmen sind erfolgt, was noch zu sehen ist, sind Restarbeiten – vor allem Reinigungskräfte sind am Montag eingänge. Der Innenausbau für Gastronomie und Läden fehlt weiter – er erfolgt nach den Wünschen der Mietpartei. Der Spielplatz ist auch noch nicht da. Nächstes Frühjahr soll es losgehen. Dann beginnt der Härtungsprüfung für den 400 Meter langen Flugsteig mit seinem zehn Positionen direkt am Gebäude. 11 000 Statistinnen und Statisten sollen die Abläufe auf Herz und Nieren prüfen. Dann wird auch Flugsteig H in den vorläufigen Ruhestand versetzt.

Schulte gibt sich dennoch zufrieden: Flugsteig H und der dazugehörige Vorfeldkontrollturm seien im Zeit- und Budgetplan baulich fertiggestellt. „Ein weiterer Meilenstein.“ Der Innenausbau in Flugsteig J laufe auch nach Plan. Aktuell hängen dort noch Kabel von die Decke und ragen aus dem Boden.

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