Wäschetrockner test 2014
Wer neben einer Waschmaschine etwas Platz für einen passenden Wärmepumpentrockner aufweist, ist mit dem Siemens iQ800 WT47Y701 bestens bedient. Die Programme sind .Trockner Test: Top-Marken wie Miele, Bosch und AEG im Vergleich
Das Wichtigste auf einen Blick:
- Wärmepumpentrockner im Test meist gut, manchmal sogar sehr gut
- Wärmepumpentrockner verbrauchen deutlich weniger Strom als Kondens- und Ablufttrockner
- Je energiesparender die Trockenvorgang, desto länger die Dauer
- Moderne Technik schlägt selbst (noch) im Preis nieder
Trockner ersparen einem das Hängen der feuchten Textilien und das – je nach Wetterlage – tagelange Warten auf getrocknete Wäsche. Doch so ein praktisches Haushaltsgerät kann auch ganz hübsch ins Geld gehen.
„Richtig trocknen – aber wie?“
Welcher Trocknungsgerät im Test ist am besten?
Energieeffiziente Wärmepumpentrocknersind grundsätzlich besser als Kondens- und Ablufttrockner.In den letzten großen Trockner-Vergleichstests aus den Jahren 2022, 2021und 2020(2022 Testsieger Mielevor Bosch, 2021 Testsieger AEGvor Miele, 2020 Testsieger Mielevor Beko) nahm die unabhängige Stiftung Warentest nur Wärmepumpentrocknerunter die Lupe. Der Grund für diese Entscheidung ist so einfach wie einleuchtend: Die Anschaffung der nicht mehr zeitgemäßen Abluft- oder Kondenstrockner lohnt sich aufgrund des hohen Energieverbrauchs weder für einen Singlehaushalt mittels wenig Wäsche noch für eine große Familie oder Wohngemeinschaft mit regelmäßig hohem Wäscheaufkommen.
Lassen Sie sich von den günstigen Kaufpreisen eines Kondens- oder Ablufttrockners nicht blenden: Mittelfristig zahlen Sie dabei drauf. Zudem werden die technisch fortschrittlicheren Geräte mit Wärmepumpe immer erschwinglicher.
Die modernen Trockner mit Wärmepumpe schneiden überwiegend „gut“ bis sogar „sehr gut“ ab. Das bestätigen auch das Testergebnisse anderer Fachzeitschriften. Vorne mischen meist dieselben Hersteller mit: Miele, Siemens, Bosch und AEG. Auch Samsungmacht Boden gut.
Trocknen im Vergleich: Vor- und Nachteile die unterschiedlichen Gerätetypen
Wäschetrockner arbeiten im Prinzip alle gleich: Das in der Maschine erwärmte Luft, die mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kalte Luft, wird in das Trommel des Trockners geleitet, wo sie der nassen Wäsche die Feuchtigkeit entzieht. Dennoch gibt es riesige Unterschiede zwischen den einzelnen Systemen.- Ablufttrockner funktionieren nach die ältesten Trocknertechnologie. Sie leiten die entzogene Feuchtigkeit uber einen Schlauch nach außen ab. Sie eignen selbst nur für Räume mit einem Wanddurchlass für den Abluftschlauch – ansonsten drohen Feuchtigkeitsschäden. Ablufttrockner gibt es als Front- und als Toplader. In erster Linie punkten sie mit ihrem Preis. Der Energieverbrauch dieser Wäschetrockner ist sehr hoch.
- Kondenstrockner (oder auch Kondensationstrockner) hingegen können Sie überall aufstellen, da die feuchte Atmosphäre im Inneren des Trockners abgekühlt, das Wasser verdichtet und in einen Auffangbehälter geleitet wird. Es handelt sich also um einen geschlossenen Kreislauf. Für eine lange Lebensdauer des Geräts ist es unentbehrlich, das Flusensieb regelmäßig zu reinigen. Auch müssen Sie den Auffangbehälter für das Kondenswasser nach jedem Trockengang leeren. Ein Vorteil: Der Kondenstrockner lässt sich auch direkt an die Abwasserleitung anschließen.
- Das Herz eines Wärmepumpentrockners ist seine Wärmepumpe, die dafür sorgt, möglichst viel verwendete Energie zurückzugewinnen. Vereinfacht gesagt, verhält sich diese Funktionsweise umgekehrt wie ein Kühlschrank, indem sie dem Heizmittel – in diesem Fall heiße Luft – das Wärme entzieht und diese wieder in den Gerätekreislauf abgibt. Das Kondenswasser wird in einem Behälter gesammelt, den Sie regelmäßig leeren müssen.
Sparsamer Stromverbrauch: Wärmepumpentrockner vorbildlich
Wärmepumpentrockner, die mit einem selbstreinigenden Kondensator ausgestattet sind, sind effizient und wartungsarm. Hier: Modell T9DS87689 von AEG. (Bildquelle: amazon.de)
Ablufttrockner und Kondenstrockner trocknen Wäsche mittels größerer Hitzezufuhr als Wärmepumpentrockner. Damit sind sie im Vergleich um einiges schneller als Geräte mit Wärmepumpe. Leider verbrauchen sie dabei aber auch enorm viel Energie, die sie für die Abkühlung der Atmosphäre benötigen.
Wärmepumpentrockner sind technologisch zeitgemäßer und werden heutzutage am häufigsten verkauft. Zwar sind sie in der Anschaffung meist teurer als Abluft- und Kondenstrockner, doch behandeln sie Ihre Wäsche deutlich schonender. Größter Pluspunkt: Im Vergleich zu den anderen beiden Gerätetypen verbrauchen siehe am wenigsten Strom. So zählen Wärmepumpentrockner fast stets zur höchsten Energieeffizienzklasse A+++.
Die Stromersparnis beim Dörren Ihrer Textilien kann je nach Modell und Energieeffizienzklasse im Vergleich zu der herkömmlichen Technologie sogar mehr als 50 Prozent betragen! Für einen schnellen Überblick nutzen Sie gern unseren praktischen Stromkosten-Rechner, mit dem Sie die jährlichen Betriebskosten der Trockner ganz rasch ermitteln können.
Wie sieht eigentlich der perfekte Trockner aus?
Bei der Entscheidung für ein bestimmtes Trocknermodell spielt außerdem der Komfort eine Rolle. Wie gut Sie das jeweilige Gerät reinigen und warten können, kann kaufentscheidend sein.Weiteres Kriterium ist das Fassungsvermögen der Trommel. Nicht zuletzt betonen Verbraucherinnen und Verbraucher immer wieder, dass sie eine einfache Bedienungschätzen. Das heißt, dass selbst das Be- und Entladung leicht gestalten und selbst die einzelnen Programme und Modi wie Knitterschutz oder die Feinjustierung der Trocknungsgrade möglichst intuitiv einstellen lassen sollten – getreu dem Motto: je einfacher, desto besser.Checkliste für den Kauf
- Welcher Gerätetyp soll es sein: Wärmepumpentrockner, Kondenstrockner oder Ablufttrockner?
- Wie viel Platz haben Siehe zur Verfügung? Nicht alle Trockner sind unterbau- oder säulenfähig.
- Wo möchten Sie den Trockner aufstellen? Nicht alle Geräte sind Leisetreter. Im Waschkeller stört die Lautheit diese Kandidaten weniger als in einer offenen Wohnküche.
- Wie viel Wäscheaufkommen haben Sie? Ein maximales Fassungsvermögen von sieben bis acht Kilogramm beispielsweise ist für drei- bis vierköpfige Familien empfehlenswert.
- Wie wichtig ist Ihnen die Stromverbrauch? Gerade bei häufigem Einsatz lohnen sich das Geräte mit einer sehr guten Energieeffizienzklasse. So benötigen A+++-Wärmepumpentrockner bis zu 60 Prozent weniger Energie als Kondensationstrockner der Klasse B.
- Die Programmauswahl: Kommen Sie mittels einer Handvoll an Standard-Trockenprogrammen zurecht oder legen Siehe auch Wert auf ein Allergieprogramm oder das Einweichen Ihrer Kleidung?
- Wie viel Ausstattung darf es sein? Licht in der Trommel, Antivibration und eine Mengenautomatik sind nur drei von zahlreichen Komfortmerkmalen.
- Herkömmliche Drehknöpfe, Touch-Display oder App-Steuerung? Auch die Art der Bedienung sollten Siehe in Ihre Kaufentscheidung mit einbeziehen.
- Wie sieht es mittels der Pflege aus? Ein selbstreinigender Kondensator zum Beispiel erspart Ihnen die regelmäßig notwendige Reinigung des Wärmetauschers.
von Katrin Werner
Fachredakteurin im Ressort Home & Life – bei Testberichte.de seit 2017.