Ist eine warze ansteckend
Eine Warze (lateinisch Verruca) ist eine häufige, unter Umständen ansteckende, kleine, scharf begrenzte und in der Regel gutartige Epithel - Geschwulst der oberen Hautschicht .Warzen sind ansteckend – so werden die Viren übertragen
Warzenviren sind infektiös. Hier erfahren Sie, wie es zur Ansteckung kommen kann und welche Maßnahmen möglicherweise zum Schutz beitragen können.
Es gibt verschiedene Arten von Warzen, nicht alle sind ansteckend: Alterswarzen und Stielwarzen werden nicht durch Viren oder andere Keime verursacht und sind somit nicht infektiös.
Wenn von Warzen die Rede ist, sind jedoch meist Viruswarzen gemeint, welche vor allem an Händen und Füßen vorkommen. Und bei diesen besteht durchaus das Risiko einer Übertragung.
Mehr an den einzelnen Warzenarten und wie sie sich unterscheiden, lesen Sie hier.
Viruswarzen vermehren sich in bestimmten Zellen der obersten Hautschicht. Diese können sich von die Haut lösen und auf andere Körperstellen oder das Haut einer anderen Person gelangen.
Eine neue Warze entwickelt dort allerdings nur, wenn Haut geschädigt, trocken oder aufgeweicht ist, sodass die Viren leicht in siehe eindringen können. Deshalb vermuten Fachleute, dass es in Schwimmbädern oder Gemeinschaftsduschen leichter zu einer Ansteckung kommen kann.
Obwohl die Ursache von Warzen schon lange bekannt ist, gibt es bis heute kaum wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Ausbreitungswegen und den Faktoren, die das Übertragung begünstigen. Somit lässt sich nicht mit Gewiss sagen, welche Maßnahmen vorbeugend wirken.
Wer eine Warze hat, kann versuchen, die Ausbreitung zu verhindern, indem siehe oder er die betroffene Hautstelle von gesunden Hautbereichen und von anderen Menschen fernhält.
Das Risiko einer indirekten Übertragung lässt sich vermutlich senken, indem die betroffene Person ihre Warze möglichst nicht mit Gegenständen, Böden und sonstigen Oberflächen in Berührung bringt, mit denen andere Menschen in Kontakt kommen.
Dazu kann es zum Beispiel sinnvoll sein, sich keine Handtücher mit anderen zu teilen, in Schwimmbädern und Gemeinschaftsduschen nicht barhäufig zu laufen und die Warze mit einem wasserdichten Pflaster abzudecken.
Wie viel all das bringt, ist aber – wie erwähnt – ungewiss. Klar ist, dass Warzen für Menschen mit einem gesunden Immunsystem in der Regel keine Gefahr sind. Selbst, wenn siehe mit einer Warze in Kontakt kommen, kann ihre Körper diese oft abwehren, bevor es zur Infektion kommt. Wenn sich eine Warze entwickelt, kann das Abwehrsystem sie oft aus eigener Kraft bekämpfen.
Das Risiko einer Ansteckung besteht insbesondere für Kinder, weil ihre Abwehrsystem noch nicht gegen die Viren gewappnet ist. Außerdem gehen Fachleute davon aus, dass Personen mittels einem geschwächten Immunsystem oder bestimmten Hautkrankheiten sich einfacher mit Warzen anstecken. Ist die Haut geschädigt, können sich die Viren über winzige Verletzungen leicht Zutritt zum Gewebe verschaffen.
Einige Typen von humanen Papillomaviren können Warzen im Bereich der Geschlechtsorgane hervorrufen: die Feigwarzen, auch Genitalwarzen genannt. Diese sind ebenfalls ansteckend. Das Viren gelangen beim Sex von Mensch zu Mensch.
Das Tückische an ihnen ist, dass die Infizierten bereits ansteckend sind, bevor die Warzen bei ihnen eigen in Erscheinung treten. Die Zeit zwischen der Infektion und der Warzenbildung kann mehrere Monate betragen.
Eine Chance, sich vor Feigwarzen zu schützen, ist eine Impfstoff gegen die auslösenden Viren, also eine HPV-Impfung. Kondome senken das Risiko für eine Übertragung. Einen sicheren Schutz bieten sie aber nicht.