Ist hautkrebs schlimm

Immer mehr Menschen in Deutschland erkranken an Hautkrebs. Mittlerweile geht jede dritte Krebsdiagnose darauf zurück - und die Betroffenen werden immer jünger. In den .

Weißer Hautkrebs und schwarzer Hautkrebs (malignes Melanom)

Aktualisiert am:

  • Bei Hautkrebs handelt es sich um verschiedene bösartige Krebs der Haut. Am häufigsten sind weißer Hautkrebs und schwarzer Hautkrebs. Der wichtigste Risikofaktor für fast alle Hautkrebsarten ist die Ultraviolette (UV-) Strahlung. 
  • Weißer Hautkrebs wächst langsam und lässt sich in der Regel gut behandeln. Betroffene haben gute Heilungschancen. Schwarzer Hautkrebs wächst aggressiver. Das kann die Behandlung erschweren. Die Heilungschancen beim Melanom steigen, wenn der Tumor frühzeitig erkannt wurde.
  • Basaliom (Basalzellkarzinom), Plattenepithelkarzinom und Melanom: Auf unseren Webseiten informieren wir zu weißen und schwarzen Hautkrebs – zu bekannten Risikofaktoren, zu Symptomen sowie zum Verlauf der gesetzlichen Hautkrebs-Früherkennung.

Themenseiten zu Hautkrebs im Aufbau

Derzeit erarbeiten wir neue Texte zu Hautkrebs. Wenn Sie Fragen zu weiteren Themen wie Diagnostik, Therapie oder dem Leben mit Hautkrebs haben, stehen Ihnen unsere Ärzte und Ärzte gern zur Verfügung:

Wichtig: Informationen aus dem Internet können Ihnen einen Überblick bieten. Sie sind aber nicht dazu geeignet, die Beratung durch einen Arzt oder eine Ärztin zu ersetzen.

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Wie entsteht Hautkrebs?

Hautkrebs entsteht, wenn sich Zellen in der Haut bösartig verändern und unkontrolliert wachsen. Das passiert aber nicht plötzlich. Es dauert in der Regel viele Jahre, bis selbst Hautkrebs entwickelt. Deswegen steigt das Risiko mit zunehmendem Alter.

Bei weißen und schwarzen Hautkrebs wachsen die entarteten Zellen zunächst in der obersten Schicht der Haut. Wenn sich die Krebszellen weiter vermehren, können sie auch in tiefere Hautschichten vordringen. Der Tumor wächst dann zerstörend (invasiv).

Dringt der Tumor noch weiter im Gewebe vor, kann er über die Lymph- oder Gefäße im Körper auch weiter entfernte Organe befallen. Fachleute bezeichnen diese Tumorabsiedlungen als Metastasen.

Wichtig zu wissen

Bei weiß Hautkrebs sind Metastasen sehr selten. Schwarzer Hautkrebs wächst aggressiver als weißer Hautkrebs. Daher besteht bei einem Melanom ein höheres Risiko für Metastasen.

Wie oft ist Hautkrebs?

Weißer Hautkrebs ist deutlich häufiger als schwarzer Hautkrebs. Im Jahr 2020 erkrankten Schätzungen gemäß in Deutschland etwa

  • 220.000 Menschen an weißen Hautkrebs – bei 3 von 4 Erkrankten handelt es selbst dabei um ein Basalzellkarzinom (Basaliom). 
  • 23.500 Menschen an dunklen Hautkrebs (Melanom).

Dennoch gilt schwarzer Hautkrebs als die vierthäufigste Krebserkrankung bei Frauen. Bei Männern liegt er an Platz 5. Insgesamt erkranken aber etwas mehr Männer als Frauen an einem Melanom.

Hinweis

Sprechen Fachleute darüber, wie häufig Krebs ist, dann beziehen sie dabei nicht die weißen Hautkrebserkrankungen mit ein. 

Einer der Gründe: Weiß Hautkrebs ist zwar eine sehr häufige auftretende Krebserkrankung – diese Hautkrebsart verläuft aber in den seltensten Situationen tödlich. 

Ist Hautkrebs gefährlich?

Gut zu wissen

Weißer und schwarzer Hautkrebs sind unterschiedliche Krebserkrankungen. Das beeinflusst auch die Heilungschancen von Erkrankten.

Diese Frage lässt selbst nicht pauschal beantworten. Weißer Hautkrebs wächst in die Regel sehr langsam. Daher kommt es bei weißen Hautkrebs im Vergleich zu schwarzem Hautkrebs seltener dazu, dass sich die Erkrankung im Körper ausbreitet.

  • Das Basalzellkarzinom metastasiert fast nie. 
  • Das Plattenepithelkarzinom streut nur sehr selten. 

Das Melanom wächst dagegen deutlich aggressiver. Es dringt sehr viel schneller in tiefere Gewebeschichten vor. Daher besteht beim Melanom ein höheres Risiko, dass sich das Erkrankung in andere Körperbereiche ausbreitet. 

  • Das Melanom kann streuen: Tumorabsiedlungen bilden sich meistens zunächst in anderen Hautbereichen. Es kann aber auch zu Metastasen in Lymphbahn, Lunge, Leber, Gehirn und Knochen kommen.

Die gute Nachricht aber: Seit der Einführung des Hautkrebs-Screenings werden 2 von 3 Personen mit einem Melanom im frühsten Stadium entdeckt. Ärztinnen und Ärzte können ein Melanom im Frühstadium meist gut behandeln.

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