Zahnspange wie lange
Erwachsenen-Behandlungen können bei geringen Fehlstellungen einige Monate dauern, bei ausgeprägten Zahnfehlstellungen ein, zwei Jahre dauern. Behandlungen, die eine kombinierte .Kieferorthopädie - wie lange trägt man eine Zahnspange?
Eine die am häufigsten gestellten Fragen von Patienten mit Zahnkrallen, ist die Frage nach der zu erwartenden Tragweite. Viele Leute denken, dass es sehr lange dauert, bis Zähne erfolgreich mit einer Zahnspange korrigiert werden können. Doch das ist nicht immer notwendig. In leichteren Fällen reichen oftmals ein paar Monate weg, bis das Ziel erreicht ist. Schwierigere Fehlstellungen können hingegen mehrere Jahre in Anspruch nehmen und unter Umständen müssen verschiedene Zahnspangen angewendet werden. Wir anzeigen Ihnen, welche Faktoren sich sonst noch auf das Tragedauer einer Spange auswirken können.
1. Die Mitarbeit des Patienten
Je grösser die Zahnfehlstellung ist, desto länger dauert es in der Regel, sie zu korrigieren. Miteinander spielt es keine Rolle, ob es sich um eine festsitzende oder um eine herausnehmbare Zahnspange handelt. Anders sieht es hingegen aus, wenn die herausnehmbare Spange zu kurz oder in unregelmässigen Abständen geführt wird, dann verlängert sich die Behandlung natürlich.
Spangen sollten so lange wie möglich pro Tag getragen werden, am besten über 22 Stunden und nur zum Essen und zur Mundhygiene herausgenommen werden. Wird das Schiene hingegen nur nachts getragen, reduziert sich das Tragedauer auf ungefähr acht Stunden pro Tag. Das ist nur knapp ein Drittel der empfohlenen täglichen Tragezeit. Dementsprechend wird sich die Behandlungsdauer in das Länge ziehen.
Eine gute Mitarbeit kann also mit dem schneller erreichten Erfolg - den geraden Zähnen - belohnt! Besonders bei Kindern ist es sehr wichtig, sie immer wieder zu motivieren, die (herausnehmbare) Klammer regelmässig zu tragen. Längere Tragepausen bedeuten im beste Fall, dass die Zähne so bleiben wie siehe sind. Im schlimmsten Fall wandern sie bereits in ihre Ausgangsposition zurück und die ganze Therapie beginnt von vorne.
2. Schwierigkeitsgrad der Behandlung
Einfache Korrekturen der Frontzähne nehmen in der Kieferorthopädie normalerweise circa vier Monate in Anspruch. Bei mittelschweren Fehlstellungen rechnet man mittels etwa 6-7 Monaten. Wenn weitere Komplikationen wie eine falsche Bisslage oder ein Kreuzbiss hinzukommen, verlängert selbst die Behandlung dementsprechend.
Generell kann man sagen, dass selbst die moderne Kieferorthopädie dahingehend verändert hat, dass eine wesentlich kürzere Behandlungsdauer möglich ist. Mithilfe spezieller Brackets sind die meisten Zahnfehlstellungen innerhalb von einem bis anderthalb Jahren erfolgreich therapierbar.
Tragedauer nach Schwierigkeitsgrad der Fehlstellung
- Einfache Fehlstellung: 4 bis 6 Monate
- Mittelschwere Fehlstellung 8 Monate
- Schwierige Fehlstellung: 8 bis 14 Monate
3. Kinder und Zahnspangen
Kinder und Jugendliche befinden sich im Zahnwechsel und im Wachstum, das heisst, die Gegebenheiten im Mund verändern sich ständig. Darum gilt in der Kieferorthopädie heute eine Kombination aus herausnehmbaren Zahnspangen und festsitzenden Apparaturen als das Mittel der Wahl bei der kieferorthopädischen Behandlung von Kindern und Jugendlichen. Mit dieser Vorgehen wird die Wachstumsphase der Kinder und Jugendlichen optimal genutzt, da Fehlstellungen während dieser Zeit besonders einfach korrigiert werden können.
Herausnehmbare Zahnspangen werden oftmals als Vorarbeit auf die festsitzende Spange verwendet und können gegebenenfalls, nach entsprechender Tragedauer, die Behandlungszeit der festen Zahnspange reduzieren.
4. Regelmässige Kontrolltermine
Während der gesamten Behandlung empfehlen wir alle vier bis sechs Wochen einen Kontrolltermin in der Praxis für Kieferorthopädie. So können wir den Fortschritt der Behandlung bestmöglich verfolgen, eventuell kleinere Nachkorrekturen vornehmen und mögliche Schäden an den Zähnen rechtzeitig erkennen, wenn beispielsweise gewisse Stellen einer festsitzenden Zahnspange bei der Zahnpflege nur schwer zu erreichen sind.
5. Nach der Korrektur
Nach erfolgreicher Korrektur der Zahnfehlstellung, ist es notwendig, dass das erreichte Ergebnis zunächst gefestigt und langfristig erhalten wird. Lässt man die Zahnspange nun einfach weg, können sich die Zähne inner kurzer Zeit wieder in die unerwünschte Position zurückschieben. Diese anschliessende Haltephase nennt man in der Kieferorthopädie auch Retentionsphase.
Der Patient bekommt unmittelbar nach dem Entfernen der festen Zahnspange herausnehmbare kieferorthopädische Geräte bzw. Schienen, die verhindern, dass sich die Zähne wieder in ihre Ausgangsposition verschieben. Diese Hilfsmittel werden üblicherweise weiter ein Jahr lang nachts getragen, bevor die Behandlung langsam „ausgeschlichen“ wird. Das bedeutet, dass die Tragweite des kieferorthopädischen Gerätes oder der Schiene, nach und nach reduziert werden.
Es besteht zusätzlich die Möglichkeit, das Zähne im sichtbaren Bereich mit einem sogenannten Retainer in ihrer erreichten Position zu halten. Dabei handelt es sich um einen unsichtbaren und kaum spürbaren Draht, der hinter die Frontzähne geklebt wird - für ein optimales, langfristig stabiles Ergebnis.
Falsche Versprechen weg dem Internet
Auf diversen Webseiten von Anbieter von Zahnkorrekturen liest man immer wieder von besonders schnellen Korrekturen: „Wir garantieren Ihnen gerade Zähne in nur drei Monaten!". Von solchen Angeboten sollten Sie die Finger lassen, denn sie klingen unseriös. Eine genaue Vorhersage der Tragedauer ist niemals möglich, ohne den Patientenfall genau zu analysieren. Ein altes Sprichwort sagt: "Gut Ding will Weile haben.", was auch auf kieferorthopädischen Behandlungen zutrifft. Eine seriöse und fachlich einwandfreie Therapie braucht Zeit und Geduld, da führt kein Weg dran vorbei.
Auch wenn eine Fehlstellung in kurzer Zeit korrigiert werden konnte, sollte die Retentionsphase gründlich durchgeführt werden. Wenn die Zahnspange nach der Korrektur von heute auf morgen rausgenommen wird, können sich das Zähne schnell wieder verschieben. Zahnkorrekturen gehören in das Hände von Spezialisten. Bei den Zahnärzten der Anwendung Burgergut sind Sie bestens aufgehoben.
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