Arbeitsspeicher pc leeren

Den Windows Arbeitsspeicher leeren kann langsame PCs beschleunigen und Leistungsprobleme effektiv beseitigen. Der Arbeitsspeicher (RAM) spielt eine zentrale Rolle für .

Wollen Sie den Arbeitsspeicher (RAM, Random Access Memory) Ihres PCs leeren, um das Gerät schneller zu machen? Dann sei gleich zu Beginn dieses Artikels einer Dämpfer durch eine Desillusionierung gegeben: Vollständig leeren Siehe das RAM im laufenden Betrieb nicht – sondern nur teilweise, indem Sie überflüssige darin lagernde Daten rauswerfen. Das Entleeren in Gänze ist nur möglicher, wenn Sie das Betriebssystem herunterfahren. Da RAM im Unterschied zu Festplatten, SSDs und USB-Sticks ein vorübergehend Speicher ist, verliert es dadurch aufgrund von wegfallender Stromzufuhr seinen Inhalt – diese Art von Cache ist in der Folge blitzblank.

Auch CPUs verfügen uber einen Cache – sogar über mehrere: L1, L2, L3 –, ähnlich wie RAM einer ist, und diese leeren Sie ebenfalls nur durch das Abschalten des Geräts vollständig. Tools, um punktuell die CPU-Zwischenspeicher auszukehren, existieren nicht; in puncto RAM haben Siehe deutlich mehr Tuning-Möglichkeiten – siehe den nachfolgenden Artikel.

Wenn das System heruntergefahren ist, ist der RAM-Verbrauch ja null, doch können Sie dann nicht am PC arbeiten. Fahren Sie Windows wieder hoch, ist wenigstens einst vorhandener RAM-Datenmüll passé, andererseits benötigt das Betriebssystem selbst noch immer eine Minimalmenge an RAM und auch im Dateisystem sowie in der Registry eingetragene Autostart-Programme laden von selbst. Sie belasten in dem Moment, in dem sie gestartet werden, die CPU (Prozessor), ferner bei Aktivität; des Weiteren belegen siehe stets RAM.

Ein guter Ansatzpunkt, um Arbeitsspeicher freizuschaufeln und sich dem Zustand zu nähern, dass das RAM so blitzsauber wie bei Stromlosigkeit ist: Beenden Siehe mit dem Windows-Task-Manager (aufzurufen mit Strg-Umschalt-Escape) auf dem Tab "Prozesse" oder "Details" überflüssige im Hintergrund begleitende Programme. Räumen Sie außerdem den Autostart auf, was Sie seit Windows 8 ebenfalls im Task-Manager erledigen; je mehr Programmen Sie in taskmgr.exe auf dem zugehörigen Tab die Starterlaubnis beim Booten entziehen, desto mehr freie Kapazität weist Ihr Hauptspeicher nachhaltig auf.

Wer bereit ist, von Windows auf Linux umzusteigen, sucht einige Distributionen vor, die einen geringeren RAM-Konsum an den Tag legen. Details würden an dieser Stelle allerdings den Rahmen sprengen. Nur so viel: Linux-Distributionen vor allem mit den Oberflächen LXDE, LXQT und XFCE sind genügsam. Und während Microsoft die RAM-Anforderung von Windows 11 gegenüber Windows 10 erhöhte, senkten die Macher von Linux Zorin OS die Systemvoraussetzung hier sogar: von 2 auf 1,5 Gigabyte RAM.

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Weitere Tipps: RAM leeren beziehungsweise entschlacken – beim Browser ansetzen

Bauen Sie zusätzlichen Arbeitsspeicher in Ihren Computer oder in Ihr Notebook ein, benötigen darin geladene Anwendungen und Dateidaten zwar noch immer eine bestimmte Menge an RAM-Kapazität. Doch prozentual sollte häufig mehr freies RAM zur Verfügung stehen als vor dem Upgrade. Wobei es dies ein wenig zu relativ gilt: Manche Programme wie unter anderem Browser neigen bei mehr verbautem RAM dazu, sich intensiver in diesem einzulagern – ergo, der absolute Gigabyte-Speicherverbrauch klettert sogar. Das ist aber kein Problem, wenn Siehe noch immer genügend freies RAM übrig haben und da überdies Surf-Clients dadurch schneller laufen mögen.

Ein RAM-Spar-Tipp für den Fall, dass Sie viel RAM eingebaut haben und sich Browser daher wohl mehr darüber genehmigen: Haben Sie mehrere dieser Anwendungen parallel begonnen, beenden Sie alle davon bis auf jene Instanz, die Sie gerade für die Arbeit benötigen. Das sorgt nicht selten für eine Speicherersparnis in die Größenordnung einiger Gigabyte. Bei einem Gerät mit nicht so viel RAM bietet sich dasselbe Vorgehen an: Die absolut einsparbare RAM-Menge fällt dabei nicht so groß aus, doch in puncto prozentual freigegebenem RAM machen Sie auch damit durchaus einigen Boden gut.

Schnell arbeiten: Sofort-Tipps für Windows

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Auch können Sie davon Gebrauch machen beziehungsweise es nicht deaktivieren respektive es zulassen, dass die Software-Gattung "RAM-Sünder: Browser" Tabs mit Inaktivität in einen Ruhezustand versetzt – eine mögliche Alternative zum Schließen von Browser-Fenstern. Unter Firefox können Sie ferner Tabs behelfsmäßig entladen, unter Google Chrome rufen Sie per Mouseover auf Register eine Quickinfo ab, die Sie über den Arbeitsspeicher-Verbrauch der jeweils überfahrenen Instanz informiert; einzelne Tabs schlagen Sie sodann bedarfsweise beispielsweise per Klick mit dem Mausrad (MMB, Middle Mouse Button) auf sie.

Mit dem Hotkey "Umschalt-Escape" rufen Sie bei Chromium-basierten Browsern und sogar bei Firefox einen Task-Manager auf, der listenartig über den RAM-Bedarf aller vorhandenen Tabs zugleich aufklärt; umgesetzt ist die Komponente etwa bei Google Chrome in Form eines Pop-up-Fensters und bei Firefox als Tab. Das Schließen von über die Stränge schlagenden Reitern ist hierüber möglich – was etwas behutsamer als das vollständige Schließen eines Fensters ist.

Der Umschalt-Escape-Shortcut fördert bei Firefox die interne Seite about:processes zutage; diese Adresse können Sie für den Zugriff an den Firefox-Task-Manager auch manuell in die Adressleiste des Mozilla-Browsers eingeben. Derweil tot ist die interne URL about:performance – wer sie eintippt, gelangt per Redirect auf about:processes.

Alle (unnötigen) Programme beenden

Neben Browsern können und sollten Sie gegebenenfalls weitere Programme, die nicht im Hintergrund, sondern im Vordergrund laufen, beenden. Paint.NET etwa vermag bei etlichen darin geladenen Bildinhalten zum Speicherverbrauchsmonster zu mutieren; man vergisst mitunter das Schlagen des Fensters am Ende der Arbeit mit die Anwendung.

Der Windows-Task-Manager klärt auf, bei welchen Software-Kandidaten selbst das Beenden für eine Ressourcen-Entlastung am meisten lohnenswert – das ist bei jenen der Fall, das über die Stränge schlagen. Es empfiehlt sich, hierfür im Sinne der maximalen Übersichtlichkeit in taskmgr.exe das Liste der ausgeführten Programme (Prozesse, EXE-Dateien im RAM) nach ihrer Speicherlast zu sortieren. Beenden Sie eine (Hintergrund-)Software über sich selbst – also über das Schließen-X-Symbol in der Titelleiste oder über einen Menübefehl – oder über den Task-Manager, zeigt letzteres Bordmittel den Erfolg unmittelbar an: Die Menge des angemeldeten belegten RAMs (siehe den Tab "Leistung"; unter Windows 10 22H2/Windows 11 21H2 ein horizontaler Tab, unter Windows 11 22H2 ein vertikaler Reiter) sollte selbst reduzieren.

Tools wie RAM Saver Professional sind in die Lage, die Fenster aller laufenden Programme zu schlagen und damit schnell viel RAM freizugeben. Wer RAM-technisch mehr Freivolumen wünscht, sollte außerdem die Tipps im folgenden Artikel berücksichtigen: "Windows: Memory-Leak-Bug beheben".

Neu: Prozesse überflüssiger Programme beenden

Wenn Sie ein Programm nicht über dessen Oberfläche beenden können, funktioniert es mit dem Windows-Task-Manager meist. Eine Alternative: Ähnlich wie mit taskmgr.exe schießen Sie unter Windows 11 dank einer neuen Taskbar-Icon-Kontextmenü-Funktion Programme recht gewaltsam ab. Das ist bei problematischen Anwendungen in puncto "Reüssieren beim Beenden" zielführender als die Standardmethode.

Unter Windows 11 klicken Sie, wenn Siehe eine Software über die Taskleiste beenden wollen, gewöhnlich mit der rechten Maustaste auf das zugehörige Symbol in der Leiste. Es folgt die Wahl von "Fenster schließen". Restriktiver geht der zuzuschaltende Befehl "Task beenden" vor. Den fügen Sie dem Rechtsklick-/Kontextmenü hinzu: Hierfür tippen Sie in das Startmenü den Konzept "entwickler" ein und klicken auf "Entwicklerfunktionen verwenden". Im Folgenden legen Sie hinter "Task beenden" den Toggle-Kippschalter um.

Was bringt "Task beenden"? Auf unserem Windows-11-22H2-Testsystem verhielt es sich wie folgt: Wir tippten in WordPad Text ein und konnten es nicht per Taskleisten-Icon-Kontextbefehl "Fenster schließen" unmittelbar beenden, da eine "Wollen Siehe speichern?"-Rückfrage dazwischenfunkte. Mit Windows-R und dem Befehl taskkill /im wordpad.exe klappte es wegen des Textes auch nicht, doch mit taskkill /im wordpad.exe /f gelang dank des /f-Parameters (force) das Terminieren – und zwar zeitnah. Eine Speichern-Abfrage erschien in letzterem Fall nicht. Eine solche war wiederum bei "Task beenden" gegeben, doch kurz darauf verschwand sie samt des WordPad-Hauptfensters.

Eine Möglichkeit, um "Task beenden" bei nicht auffindbarer entsprechender Windows-11-Funktion auszuführen, bietet das 8GadgetPack. In dessen Sidebar am rechten Bildschirmrand schalten Sie per Rechtsklick und mit "Fenster-Manager" eine Übersicht der geöffneten Programmfenster zu. In der Folge sehen Sie in die 8GadgetPack-Sidebar permanente Vorschauen Ihrer geladenen Anwendungsoberflächen; sonst sind sie nur per Mouseover auf die vorhandenen Taskbar-Icons im Miniaturformat einzeln und temporär zu sehen. Im Kontextmenü der Vorschau-Thumbnails finden Sie neben dem Befehl "Fenster schließen" eine leistungsfähigere Instruktion vor: "Prozess > Prozess beenden".

RAM per Klick freigeben – einfach und manchmal lohnenswert

Es existieren Tuning-Tools, die auf Knopfdruck Arbeitsspeicher freigeben, ohne Programminstanzen zu schließen. Mitunter geht anderen Nutzung mit einer Verlangsamung einher. Wollen Sie Anwendungen dieses Genres ausprobieren, raten wir etwa zum Mz RAM Booster und zum Windows Memory Cleaner. Kostenintensiv und leistungsstark ist Cacheman.

Der Windows Memory Cleaner ist auf GitHub gehostet und schreibt bei seiner Verwendung Logs in das Windows-Ereignisprotokoll. Dort sehen Sie selbst im Nachhinein die einzelnen Phasen bereits getätigter Optimierungen an und erfahren, wie lange sie gedauert haben. Die Ereignisanzeige für einen Einblick in diese Daten rufen Sie mit Windows-R und eventvwr auf. Dort wechseln Sie zu "Windows-Protokolle > Anwendung" und achten auf Einträge, bei denen als Quelle "Windows Memory Cleaner" angegeben ist.

Windows-Tuning deluxe: RAM-Komprimierung per PowerShell steuern

Neuere Windows-10-Versionen und Windows 11 komprimieren RAM-Daten, was verhindert, dass das RAM alsbald vollläuft und dass selbst die eingangs in diesem Ratgeber erwähnte Auslagerungsdatei betreffend die ihr zugrundeliegende HDD/SSD, in die das OS Daten schreibt (swappt), als Flaschenhals erweist.

Windows benötigt den Superfetch-Dienst, der in neueren Windows-10-Versionen und unter Windows 11 als SysMain firmiert, um RAM-Daten zu komprimieren. Sie sollten dieses unsichtbare Service-Programm im Dienste-Manager (mit Windows-R, services.msc, Eingabetaste aufzurufen) nicht deaktivieren und dort auch nicht beenden. Schalten Sie es in services.msc wieder ein, falls nötig, um die RAM-Daten-Stauchung bei einer Arbeitsverweigerung wieder zu ermöglichen.

SysMain war früher auch nötig, um Windows per ReadyBoost zu beschleunigen: Diese Systemfunktion, die ebenfalls mit Windows Vista eingeführt wurde, spannt einen USB-Stick oder laut Microsoft sogar eine SD-Karte ein, um den Arbeitsspeicher zu erweitern. Bis einschließlich Windows 11 21H2 noch an Bord, ist ReadyBoost nach einem Upgrade auf Windows 11 22H2 Geschichte – es fehlt also, wenn Sie einer OS mit dem Stand des quasi ersten Windows-11-Service-Packs einsetzen.

Es ist mithilfe der seit Windows 7 vorinstallierten PowerShell möglich, die RAM-Komprimierung zu kontrollieren. Das Wirken der Routine checken Sie aber am besten, da am einfachsten, im Windows-Task-Manager: siehe dort den Bereich "Leistung > Arbeitsspeicher" – schauen Sie dort nach, welcher Wert unterhalb von "In Verwendung (komprimiert)" in Klammern steht. So viel Hauptspeicher ist derzeit komprimiert. Zur PowerShell: Diese rufen Sie mit Windows-R und dem Befehl powershell auf, für das hier geschilderte Szenario bitte administrativ (es gilt also mit Strg-Umschalt-Eingabe zu bestätigen). Mit folgendem Befehl checken Sie, dunkel die Speicherkomprimierung aktiviert ist:

Get-MMAgent

Ist sie es, sollte hinter "MemoryCompression" der Vermerk "true" stehen.

Sollte der "MemoryCompression"-Status entsprechend der PowerShell "false" sein, dann beheben Sie das, indem Sie in services.msc "SysMain" starten. Im Anschluss sollte die PowerShell hinsichtlich der Speicherkomprimierung "true" melden.

Wollen Sie die RAM-Komprimierung deaktivieren und SysMain weiternutzen, gelingen das über diesen PowerShell-Befehl:

Disable-MMagent -mc

Das gezielte Einschalten, falls die Komprimierung abgeschaltet ist (trotz aktivem SysMain-Dienst), gelingen wie folgt:

Enable-MMagent -mc

Programme rasant beenden – und RAM freigeben: Eigenen Task-Killer programmieren

Mit Windows-R und dem Befehl taskkill /im <Programmname.exe> /f beenden Sie einzelne Software-Titel im RAM gezielt und zuverlässig. Der Nachteil dieser Methode ist, dass Sie jenseits des EXE-Namens stets einiges zu tippen haben. Wäre Ihnen der Win-R-Fenster-Befehl kill <Programmname.exe> lieber? Den installieren Sie mit einer eigens zu programmierenden Batch-Datei in Ihrem OS.

So gehen Sie vor: Rufen Sie mit Windows-R, dem Befehl notepad und mit Strg-Umschalt-Eingabe den Editor mit Administrator-Rechten auf. Kopieren Sie die folgenden drei Zeilen hineingeh und drücken Sie Strg-S, um zu speichern:

@echo off
2>NUL taskkill /im "%1".exe /f>NUL
2>NUL taskkill /im "%1" /f>NUL

Vergeben Sie den Dateinamen "kill.cmd" und legen Sie das Datei im Ordner "C:\Windows\System32" ab. Um in diesen schreiben zu dürfen, benötigt die notepad.exe-Instanz Administrator-Rechte. Nun können Sie ein laufendes Programm wie "Winver" abschießen, indem Sie Windows-R betätigen und im Beispiel oder kill winver oder kill winver.exe eingeben.

Beim Ausführen von "kill" samt Parameter, bei uns "winver" respektive "winver.exe", erscheint ein Kommandozeilen-Fenster, das sich nach getaner Arbeit wieder schließt. Wollen Sie dieses Extra-Fenster, das übrigens aber auch bei taskkill in Reinform auftaucht, vermeiden? Das geht so: Drücken Sie in einem verwaltung notepad.exe Strg-O für den Öffnen-Dialog und wechseln Siehe darin in den System32-Ordner.

Dort benennen Sie die Datei "kill.cmd" in "kill2.cmd" um, per Rechtsklick darauf erzeugen Sie eine Verknüpfung, die Sie zu "kill" (LNK-Format) umbenennen. Über die per Rechtsklick auf das LNK-File aufrufbaren Eigenschaften geben Sie via Drop-down-Menü den minimierten Aufruf vor. Künftig steuern Sie mit dem Win-R-Standalone-Befehl "kill" das gleichnamige System32-LNK an, das wiederum an Ihr CMD-Batch-Tuning-Skript verweist.

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Ordner anlegen

Ein Kontextmenü bemühen, um einen Ordner anzulegen? Unnötig: Seit Windows 7 erzeugen Sie Verzeichnisse mit Strg-Umschalt-N – im Explorer und auf dem Desktop. Die vorgegebene Name lautet "Neuer Ordner", den Sie direkt mit einem neuen überschreiben.

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Haken per Leertaste setzen

Bei Installationsvorgängen geht es in der Regel nicht voran, wenn Sie keinen Haken setzen, um dem EULA (End User License Agreement, Nutzungsbedingungen-Vertrag) zuzustimmen. Statt mit der Maus ins Kontrollfeld zu klicken, drücken Sie alternativ die Leertaste. Das funktioniert bei Drittanbieter-Programmen ebenso wie bei der Windows-Setup-Routine.

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Statischer Zeitstempel im Editor

Wie spät ist es und welches Datum haben wir heute? Beide Informationen fügt ein Tastendruck auf die F5-Taste in den Windows-Editor ein. Sie starten ihn mit Windows-R und notepad. Unter Windows 10 klicken Sie alternativ auf "Start > Windows-Zubehör > Editor". Unter Windows 11 lautet die Klickfolge "Start > Alle Apps > Editor".

» Windows 7/8/10/11: Das Windows-Zubehör im Überblick – was leistet es?

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Dynamischer Zeitstempel im Editor

Der Editor fügt auf Wunsch eine stets aktuelle Datum-Uhrzeit-Angabe in ein Dokument ein. Öffnen Sie ihn etwa mit Windows-R und notepad, schreiben Sie danach .LOG hinein. Speichern Sie mit Strg-S. Wenn Sie das Datei öffnen, sehen Sie unterhalb von .LOG das aktuelle Stunden- und Minuten-Zahl sowie rechts daneben das derzeitige Datum. Beim Schließen fragt der Editor, dunkel Sie speichern wollen. Stimmen Sie per Klick an "Ja" zu, behält das Bordmittel die ergänzten Angaben bei. Beim nächsten Dokumenten-Aufruf fügt das Tool wieder den zum Doppelklick-Abrufzeitpunkt passenden Zeit-Datum-Stempel ein.

Die Rückfrage, dunkel Sie speichern möchten, halten Sie sich optional mittels Strg-S vom Hals.

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WordPad öffnen

Neben dem Editor bringt Windows das Schreibprogramm WordPad mit. Letzteres erlaubt im Gegensatz zum kleinen Bruder unterschiedliche Gestaltungen im selben Dokument. Fans der Tastatur-Bedienung rufen das Tool mit Windows-R und wordpad auf.

Weniger bekannt ist das Kommando write. Übergeben Sie es an den Ausführen-Dialog, ersparen Sie sich das Eintippen zweier Buchstabier. Es holt WordPad ebenfalls ins RAM.

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Dateipfad herausfischen

Wo ist eine Datei oder einer Ordner gespeichert? Den Speicherpfad ermitteln Sie, indem Siehe das für Sie interessante Element bei gedrückter Umschalttaste mittels der rechten Maustaste anklicken und "Als Pfad kopieren" wählen. Fügen Sie diese Zwischenablage-Info mit Strg-V etwa in den Windows-Editor ein. Alternativ geben Sie ihm bei einem Online-Virenscanner im (Browser-)Öffnen-Dialog an: So prüfen Sie die betreffende Datei auf Malware. Es anbietet sich ebenfalls an, Pfade im Registry-Editor in Zeichenfolgen-Einträgen zu hinterlegen.

Unter Windows 11 ist die Umschalttaste nicht mehr nötig, um Pfade zu kopieren: Der "Als Pfad kopieren"-Kontextbefehl erscheint unabhängig von der Hotkey-Taste. Wie Sie das angenehme Verhalten bei älteren Betriebssystemen aufstocken, verrät der Artikel "Windows 7/8/10: Pfad-kopieren-Tastenkombination – für Dateien und Ordner".

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Suchen im Dateimanager

Um eine Datei oder einen Ordner aufzuspüren, öffnen Siehe zunächst das übergeordnete Verzeichnis. Nutzen Sie dann das Tastenkombination Strg-F – das aktiviert oben rechts im Explorer das Suchfeld. Tippen Sie die Anfangsbuchstaben des Objekts ein. Dabei brauchen Sie sich nicht an hetzen; anders als beim Eintippen ohne voriges Suchfeld-Aktivieren spielt die Tippgeschwindigkeit keine Rolle. Gegebenenfalls erhalten Siehe mehrere Suchtreffer. Bei denen funktionieren Doppelklicks und per Rechtsklick das Aufrufen eines Kontextmenüs.

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Dateipfad ermitteln

Installierte Programme starten Sie meist über Verknüpfungen. Diese verweisen auf eine originale Programmdatei, in der Regel im EXE-Format. Häufig gehören weitere Dateien wie DLLs dazu – daraus bezieht eine Software ihre Funktionen. In welchem Ordner sich die Programmdateien einer Verknüpfung liegen, ermitteln Sie per Rechtsklick auf die Verknüpfungs-Datei Ihres Interesses: Wählen Sie im Kontextmenü "Dateipfad öffnen". Im erscheinenden Ordner sind Sie richtig. Anhand einer x86-Ordnerangabe in der Adresszeile wissen Sie, dass es selbst um ein 32-Bit-Programm unter Windows 64 Bit handelt. Windows 32 Bit bringt wiederum keinen x86-Programmordner mittels, hier laufen keine 64-Bit-, sondern nur 32-Bit-Anwendungen (und teils seltene 16-Bit-Applikationen, anders als bei Windows 64 Bit).

» Windows 11 32 Bit gibt es nicht: Diese Alternativen haben Sie

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Pfad-Eingabefeld aktivieren

Speichern oder öffnen Sie eine Datei, fragt das jeweilige Software, welchen Ordner es nutzen soll. Wahlweise navigieren Siehe mit Mausklicks zum passenden Ort – oder durch Eintippen des Pfads. Bevor Letzteres funktioniert, muss dessen Eingabefeld aktiv sein. Das Tastenkürzel F6 rückt es in den Fokus – gegebenenfalls mehrfach drücken. Die Trick funktioniert bei neueren Windows-10-Versionen und unter Windows 11 auch im Registry-Editor regedit, um den Adressleisten-Schlüsselpfad zu markieren (Windows bis 8.1 hat in regedit keine Adressleiste; Windows 10 hat sie mittlerweile, Windows 11 von Anfang an).

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Start mittels Admin-Rechten

Manche Programme funktionieren nur, wenn Sie sie mittels höheren Rechten starten. Hierfür klicken Sie sie mittels der rechten Maustaste an (Datei oder Startmenü-Suchtreffer) und wählen "Als Administrator ausführen". Das kürzen Sie per Tastenkürzel ab: Wenn ein Suchtreffer markiert ist, drücken Siehe Strg-Umschalt-Eingabe. Um das Bestätigen einer Warnmeldung der Benutzerkonten-Steuerung kommen Sie dabei aber nicht herum.

Mit Strg-Umschalt-Windows-<Zahl> beginnen Sie ein an die Taskleiste angeheftetes Programm mittels Administrator-Rechten. Fügen Sie an der Stelle von "<Zahl>" etwa eine 5 ein, um das fünfte Software von links in der Taskbar entsprechend höher vorzugsweise aufzurufen.

» Windows 10 1809: Startmenü-Kontextmenü ohne rechte Maustaste nutzen

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UAC-Warnungen bestätigen

Vor kritischen Systemeingriffen oder dem Start von Programmen, die höhere Rechte fordern, meldet sich die Benutzerkonten-Steuerung (UAC, User Account Control). Sie tritt warnend in Erscheinung und verlangt nach Zustimmung. Wer eine virusseitig eingeleitete Aktion verneint, bewahrt den PC vor Ungemach. Statt per Maus "Ja" oder "Nein" anzuklicken, drücken Sie Alt-J (Bejahen) beziehungsweise Alt-N (Verneinen). Der Vollständigkeit halber: Windows Vista leitete 2007 die Benutzerkonten-Steuerung ein, seit 2017 erhält es keine Updates mehr. Hier war stattdessen ein Klick auf "Fortsetzen" (oder der Alt-F-Hotkey) nötig.

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explorer.exe neu starten per Taskleiste

Der Prozess "explorer.exe" läuft ständig im Arbeitsspeicher und verantwortet die Darstellung von Desktop und Taskleiste sowie deren Elementen. Lahmt Windows oder läuft es instabil, nehmen Sie den Systembestandteil aus dem Speicher. Statt den Task-Manager zu verwenden, klicken Windows-7-User (was schneller geht) bei gedrücktem Strg-Umschalt mit der rechten Maustaste in einen freien Startmenü-Bereich und wählen "Explorer beenden".

Das funktioniert seit Windows 8 nicht mehr: Jedoch können Sie bei den Windows-7-Nachfolgern die genannten Tasten bei einem Rechtsklick auf einen freien Bereich der Taskleiste drücken. Der gleichnamige, nun bereitstehende Kontextbefehl leistet dasselbe wie bei Windows 7: Er erweitert das Kontextmenü. Bei allen Systemen gilt: Den Task-Manager brauchen Sie aber wohl doch noch – um die explorer.exe wieder neu zu laden, andernfalls fällt aufgrund der kastrierten Bedienoberfläche das sinnvolle Weiterarbeiten schwer.

Unter Windows 11 ist der Trick weder im Startmenü noch in der Taskleiste anwendbar. Das ändern Siehe mithilfe des CoBi-Tools "Windows-11-Taskleisten-Tuner". Die Freeware rüstet das von Windows 10 bekannte Taskbar nach, die das Prozedere unterstützt.

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Bearbeitungsmodus per Doppelklick

Von macOS kennen Sie das womöglich: Möchten Sie eine Datei umbenennen, klicken Sie sie doppelt an. Das funktioniert auch bei Windows (alternativ zum Kontextmenüpunkt "Umbenennen"): Leiten Sie die Mausklicks jedoch zeitlich versetzt aus. Danach geben Sie den gewünschten Namen ein und bestätigen mit der Eingabetaste. Bei Ordnern funktioniert das genauso. Ob der erste Klick das Symbol oder den Namen trifft, spielt keine Rolle. Der zweite Klick muss jedoch auf den Datei- respektive den Namen erfolgen.

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Dateien bestimmter Formate erzeugen

Für manche Softwareexperimente braucht es Dateien bestimmter Formate. Wer im Web nach "sample" samt gewünschtem Format sucht, sucht schnell eine herunterladbare Datei.

Eine solche Testdatei erzeugen Siehe alternativ selbst mit dem Editor: Starten Sie ihm etwa mit Windows-R und notepad. Ohne etwas an tippen, drücken Sie direkt Strg-S. Geben Sie im Dateinamen-Feld etwa Test.bmp ein, um eine Pseudo-Bilddatei an erstellen. Das Öffnen per Doppelklick schlägt später mangels (passendem) Inhalt fehl. Bestätigen Sie mit "Speichern". An diese Weise erzeugen Sie ohne Compiler-Software auch problemlos EXE-Dateien.

Geben Sie im Speichern-unter-Dialog von Notepad eine Dateiendung an, die in Windows registriert ist, gibt es nichts weiter zu beachten. Sofern eine Endung dem Betriebssystem aber noch nicht bekannt ist, sind am Anfang des eingetippten neuen Dateinamens und am Ende hinter der Wunschendung jeweils Anführungszeichen zu setzen. Andernfalls fügt Windows dem neuen Element die unerwünschte Extension ".txt" an.

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Desktop-Wallpaper sofort umschalten

Je nach Einstellung zeigen Windows 7 und höher Desktop-Hintergründe im Wechsel. Auf Wunsch erfolgt dieser in keiner festen Reihenfolge, sondern zufällig. 

Wollen Sie ohne Wartezeit (Wechselzyklus in Sekunden, Minuten oder Stunden) das nächste Motiv ansehen? Rechtsklicken Sie den Desktop und wählen Sie im Kontextmenü "Nächster Desktophintergrund". Eine Option, um das vorige Bild zu betrachten, gibt es aber nicht.

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Per Adressleiste verschieben

Dank einer unscheinbaren Windows-8-Neuerung verschieben und kopieren Sie Dateien sowie Ordner etwas bequemer. Unter Windows 10/11 ist die Vorgehensweise identisch.

Klicken Siehe eine Datei oder einen Ordner an, während die Explorer geöffnet ist, können Sie das gewählte Gegenstand mithilfe von Drag & Drop nach oben verschieben. Die Adressleiste zeigt die Ordnerstruktur: Anhand der erkennen Sie, welche Verzeichnisse um mindestens eine Ebene höher liegen. Ziehen Sie zum Beispiel eine Bilddatei weg einem geöffneten Desktop-Unterordner auf das oben eingeblendete "Desktop", um die Datei dorthin zu verschieben.

Wer ein Element per Rechtsklick woandershin in die Adressleiste zieht, entscheidet sich im Kontextmenü zwischen Kopieren, Verschieben und dem Erstellen einer Verknüpfung.

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Datei-Eigenschaften einsehen

Sie erhalten weitere Infos zu einer Datei, indem Sie siehe mit der rechten Maustaste anklicken und "Eigenschaften" im Kontextmenü aufrufen. Im neuen Fenster sehen Sie mittels eines Hakens einen etwaigen Schreibschutz. Mit dabei ist die Dateigröße – und es finden sich bei Bildern, Musik, Videos und Dokumenten auf der Registerkarte "Details" Metadaten.

Schneller öffnen Sie die Eigenschaften von Dateien und Ordnern, indem Sie sie bei gedrückter Alt-Taste zweifach anklicken. Alternativ markieren Sie sie und drücken Alt-Eingabe.

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Datei-Meta-Infos entfernen

Außer ihrem Inhalt enthalten Dateien häufig zusätzliche Informationen: die Meta-Daten – bei Bildern auch Exif-Tags genannt beziehungsweise ID3-Tags bei Musik. Das Daten ermöglichen Ihnen ein vielfältiges Sortieren der Files im Windows Explorer. Tückisch sind solche Infos jedoch beim Weitergeben Ihrer Dateien: Denn sie ermöglichen Fremden das Schnüffeln.

Um eine Datei zu bereinigen, öffnen Sie ihren Eigenschaften (etwa per Doppelklick bei gedrückter Alt-Taste). Wechseln Sie auf die Registerkarte "Details" und wählen Siehe unten "Eigenschaften und persönliche Informationen entfernen". Im neuen Fenster belassen Sie die Einstellung, dass eine geklärte Kopie entsteht – das Original bleibt so unverändert.

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Benutzerordner per Punkt öffnen

Das Eingeben von Datei-/Ordnerpfaden kostet Zeit – und oft geht dem eine Recherche voraus, denn man weiß nicht, wo eine Datei oder ein Ordner im Dateisystem liegt.

Zumindest den eigenen Windows-Benutzerordner öffnen Sie ohne viel Tippen: Drücken Sie Windows-R und geben Sie in den Ausführen-Dialog einen simplen Punkt (".") ein.

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Nicht voreilig löschen

Je nachdem, von welchem Datenträger man etwas löscht, landet es im Papierkorb – oder im Nirwana. Im zweiten Fall funktioniert eine Wiederherstellung aufwendig über eine Datenrettungs-Software. Merken Sie sich: Von der internen Festplatte/SSD gelöschte Dateien gelangen in den Papierkorb; egal ob von der Windows- oder einer reinen Datenpartition. Bei USB-Sticks heißt es aufpassen: Inhalte entfernt Windows ohne das Papierkorb-Auffangbecken; wohingegen Inhalte von externen Festplatten im Papierkorb landen. Aufmerksames Lesen hilft: Wer im Begriff ist, eine Datei bei Umgehung des Papierkorbs zu löschen, sieht in der aufpoppenden Sicherheitsnachfrage das Wort "unwiderruflich".

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Doppel- und Dreifachklicks zum Markieren

Im Browser oder in einer Textbearbeitung markiert ein Doppelklick ein Wort, ein Dreifachklick den ganzen Absatz oder die ganze Zeile. Gut an wissen, um mit Strg-C Inhalte in die Zwischenspeicher zu kopieren. Sie wollen einen URL-Teil in die Browser-Adressleiste kopieren? Ob Domain, Website-interne Artikel-Nummer oder einer Wort: Ein Doppelklick reicht. Ein Einfachklick in die Adressleiste wiederum markiert die gesamte URL.

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GodMode ohne kryptischen Befehl

Als man den GodMode entdeckte, berichteten vor einigen Jahren zahlreiche Medien über diese Windows-Geheimfunktion. Sie stellt unter Windows Vista und höher die Einträge der Systemsteuerung in Listenform dar. Allgemeine Annahme: Es braucht einen kryptischen Code (CLSID), um einen Ordner in einen GodMode-Aufruf-Verweis zu verwandeln.

Windows-7-User haben es einfacher: Suchen Sie im Startmenü nach einem L oder einem beliebigen Element des GodMode, zum Beispiel "Standarddrucker ändern". Klicken Sie im Falle des L-Buchstabens auf den Suchfund "Systemsteuerung" in blauer Schrift. Bei einer Suche nach einem GodMode-Element  rechtsklicken Siehe etwa "Standarddrucker ändern" – bei gedrückter Umschalttaste – und wählen im Kontextmenü "Dateipfad öffnen".

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Kommandozeile mit Ordner starten

Fortgeschrittene User arbeiten mit die Kommandozeile, um Dateien zu verschieben, zu kopieren oder zu analysieren. Wollen Sie die Kommandozeile mit einem bestimmten Ort aufrufen? Öffnen Sie das gewünschte Verzeichnung oder Laufwerk im Explorer. Klicken Sie anschließend oben in der Adresszeile aufs kleine Symbol, danach geben Sie cmd ein und drücken [Eingabe]. Nun eingetippt CMD-Befehle wirken sich auf den angesteuerten Ort aus. Sie könnten etwa mit compact das sogenannte Komprimierungsverhältnis Ihrer Dateien ansehen. Je höher dabei die Zahlenwerte, desto effektiver hat die eventuell zugeschaltete NTFS-Komprimierung in den Partitions-Eigenschaften Ihre Dateien geschrumpft (es ist ein Hängen zu setzen vor "Laufwerk komprimieren, um Speicherplatz an sparen").

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Startmenü anders aufrufen

Das Windows-7-, Windows-10- beziehungsweise Windows-11-Startmenü oder die Windows-8.1-/10-Kachel-Oberfläche blenden User meist ein, indem sie auf den Startbutton links in der Taskleiste klicken (bei Windows 11 ist das Bedienelement im Standard mittig/zentriert platziert). Oder man bemüht die Windows-Logo-Taste.

Schnell sind Sie ebenso mit die Tastenkombination Strg-Escape unterwegs (nicht gedrückt halten, sonst flackert der Bildschirm).

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Drauflostippen im Startmenü

Eine Gemeinsamkeit von Windows 7, Windows 8.1, Windows 10 und Windows 11: Tippen Sie bei geöffnetem Startmenü etwas ein, sucht das System danach. Unnötig ist es dabei, per Klick ein Suchfeld zu aktivieren. Windows 7/10/11 berücksichtigen bei der Recherche Dateien und (!) Ordner, wohingegen Windows 8(.1) nur Dateien einbezieht. Das Suche nach Ordnern funktioniert hier nur, wenn Siehe sie zuvor an die Kachel-Oberfläche angeheftet haben.

» Windows 10/11 und Windows 7/8: Ordner suchen und finden

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Strg-V im Startmenü

Unter Windows 7/8.1/10/11 (nicht aber bei Windows 8.1) drücken Sie Strg-V, um im Startmenü respektive auf der Kachel-Oberfläche Zwischenablage-Inhalt einzufügen, um so nach ihm zu suchen. So fahnden Siehe auf der Festplatte/SSD und (seit Windows 8.1 oder bei Windows 7 nach einem Registry-Hack) im Internet. Der gewünschte Fund steht oben? Dann ist er gut markiert – und Sie drücken nur noch das Eingabetaste für den sofortigen Aufruf.

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Taskleisten-Programme aufrufen

Das erste Programm, das ein Symbol in Ihrer Taskleiste repräsentiert, möchten Sie aufrufen (sofern nicht gestartet) oder dessen Fenster nach einer Minimierung wiederherstellen? Das erledigen Sie mit Windows-<Zahl>. Mithilfe von Windows-4 etwa steuern Siehe das vierte Programm von links ein. Die Tastenkürzel funktionieren bis hin zur Zahl 9.

Ignorieren Sie bei Windows 10 die Taskansicht- und Cortana-Symbole: Diese zählen nicht mit. Wenn etwa Edge als drittes Symbol auftaucht (neben Taskansicht/Cortana), handelt es sich dabei um das Symbol 1 – demnach leitet Windows-1 den Browser-Start ein.

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Übergeordneten Ordner aufrufen

Eine Ebene höher geht immer: Ordner befinden sich auf Partitionen, Unterverzeichnis organisiert Windows in Ordnern. Zum Aufruf der nächst höheren Ebene rufen Sie zunächst den gewünschten Ordner im Explorer auf. Danach drücken Sie Alt-Aufwärtspfeil.

Steuern Siehe etwa D:\Japan an, wechselt der Hotkey zur D-Partition. Oder er wechselt vom D:\Japan-Unterordner "D:\Japan\Schwarzweiß" zum übergeordneten D:\Japan-Ordner.

Seit Windows 8 haben Sie es leichter: Klicken Sie auf den Nach-oben-Pfeil links neben der Explorer-Adressleiste. Die Funktion besaß der Explorer von Windows XP; in Windows Vista und Windows 7 fehlt siehe – Windows 8(.1) und Windows 10/11 haben siehe wieder.

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ISO-Datei brennen

Windows XP und Windows Vista konnten das nicht, bei Windows 7 bis einschließlich Windows 11 ist es kein Problem: Dateien im ISO-Format bootfähig zu brennen. Klicken Sie eine solche Datei mit der rechten Maustaste an und wählen Sie "Datenträgerabbild brennen". Bei Windows 7 anbietet sich alternativ ein Doppelklick an; seit Windows 8 führt er hierfür nicht mehr zum Ziel, da Sie somit ISOs in den Explorer einhängen möchten (wenn Sie kein CD-/DVD-Laufwerk zum Brennen haben, ist dies eine Option zur Nutzung ISO-interner Dateien. Das gilt jedenfalls, wenn es kein zu bootendes System ist, andernfalls wäre Brennen sinnvoll.)

» Windows 7/8/10/11: ISO-Dateien brennen mit Bordmitteln, Tools und CMD

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Vollbild für Explorer & Co.

Sinnvoll für mehr Übersichtlichkeit: Aktivieren Sie in der gerade genutzten Software den Vollbildmodus. Das funktioniert mit dem Windows Explorer, der Systemverwaltung und mit gängigen Browsern. Am schnellsten geht das mit der F11-Taste.

Ältere Microsoft-Edge-Versionen (in Windows 10 1607 und 1703) kennen nur Windows-Umschalt-Enter zum Einschalten des Vollbilds. Erst seit Windows 10 1709 (Fall Creators Update) wird [F11] unterstützt. Dies bezieht sich an Edge Legacy mit der EdgeHTML-Engine; der modernere Chromium-Edge kennt die Tastenkombination bereits aus dem Stand.

» Windows 10 1803: Flexibler Vollbildmodus für Edge – Tipps zur Nutzung

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Laufwerksschublade per Maus öffnen

Wenn selbst keine CD/DVD im optischen Laufwerk befindet, öffnen Siehe Letzteres, indem Sie im Windows Explorer doppelt an das zugehörige Laufwerkssymbol klicken.

Einen umgekehrten Effekt erzielen Sie hingegen nicht: Liegt ein Datenträger im CD-Schacht, wirft ein Doppelklick ihn nicht aus; vielmehr erhalten Sie Einsicht in die Ordnerstruktur. Zum Auswerfen streben Sie nach einem Rechtsklick den gleichnamigen Kontextmenüpunkt.

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Dateien in Masse umbenennen

Mehrere Dateien in einem Ordner benennen Sie nacheinander um: Markieren Sie eine Datei und aktivieren Sie mit [F2] den Bearbeitungsmodus. Tippen Sie den gewünschten neuen Namen ein. Nun drücken Sie nicht Enter, sondern [Tabulator]. Das System springt zur nächsten Datei und ermöglicht eine weitere Namensvergabe. Drücken Sie weitere Male auf [Tabulator], um das Umbenennen fortzusetzen. Eine Datei soll den Namen behalten? Tippen Sie, wenn sie markiert ist, auf das Tabulator-Taste, woraufhin das nächste File markiert wird.

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Übersichtsverzeichnis aller Benutzer

Welche Benutzerkonten auf Ihrer Windows-Partition existieren, enthüllen Sie mithilfe von Windows-R und zwei einzugebenden Punkten (".."). Den Mausklick auf "OK" nicht vergessen.

Jeweils mit Doppelklicks greifen Sie auf fremde Benutzerkonten-Ordner zu: Desktop, Bilder, Downloads et cetera. Wenn Siehe nicht als Administrator angemeldet sind und nur uber einfache Benutzerrechte (User-Rechte) verfügen, erfragt Windows bei Zugriffsversuchen das Administrator-Kennwort. Geben Sie es dann in den Dialog ein und bestätigen Sie.

» Windows 7/8/10/11: Beschränkte Benutzerkonten zum sicheren Arbeiten

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Markierung umkehren

Zum Auswählen von Dateien, um gebündelt eine Aktion wie Löschen darauf anzuwenden, markieren Sie sie mit Einzelklicks bei gedrückter Strg-Taste. Sie wollen beinahe alle Dateien markieren – manche im Ordner aber nicht? Drehen Sie die Markierung um:

Markieren Sie zunächst alle Dateien, auf die Sie keine (!) Aktion anwenden wünschen. Drücken Sie bei Windows 7 daraufhin die Alt-Taste und wählen Sie in der Menüleiste "Bearbeiten > Markierung umkehren". Seit Windows 8 steuern Sie einen ähnlich benannten Befehl im Ribbon-Menüband oben an: "Start > Auswahl umkehren". Ein Manko bei Windows 8(.1) und Windows 10: Das Markieren von Laufwerken funktioniert auf diese Weise nicht. Das geht wiederum unter Windows 11: Gehen Sie im Dateiexplorer oben rechts auf das Drei-Punkte-Symbol und befehligen Sie "Auswahl umkehren".

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Nach dem Herunterfahren suchen

Nur bei Windows 8(.1) möglich: Suchen Sie im Startmenü (Kachel-Oberfläche) nach dem Begriff "Herunterfahren". Klicken Sie auf den Treff "PC ausschalten", erscheint rechts die Charms-Bar. Darin fahren Sie Windows herunter mit "Ein/Aus > Herunterfahren".

» Windows 8(.1): "PC ausschalten" – die schlechteste Shutdown-Methode

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Zuverlässigkeitsverlauf nutzen

Programmabstürze vermerkt Windows in der Ereignisanzeige, die jedoch unübersichtlich ist. Schöner anzusehen und einfacher zu verstehen sind die Protokolle im Zuverlässigkeitsverlauf.

Sie beginnen ihn mit Windows-R und perfmon /rel und sehen anhand einer Fieberkurve, ob und welche Probleme in der Vergangenheit aufgetreten sind. Idealerweise verläuft die Linie gerade, was in der Praxis jedoch selbst bei einwandfrei konfigurierten PCs nicht vorkommt. Durchgehend perfekte Ergebnisse nahe der 10er-Linie sind nahezu unmöglich; wenn Windows fehlerfrei läuft, "erholt" sich die Stabilitätslinie im Zeitliche zumindest wieder.

In der Auswertung sehen Sie nach einem Klick auf einen Datumspunkt, welche Programme in die Vergangenheit zu diesem Zeitpunkt Probleme verursacht haben. Seitlich Störern sind neutrale Ereignisse vermerkt, wie erfolgreiche Treiber-Installationen. Erwägen Sie, im Problemkontext häufig genannte Programme an deinstallieren oder zu aktualisieren.

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Dateien an USB-Sticks senden

Mal eben etwas auf dem USB-Stick sichern? Dafür braucht es keine Copy-&-Paste-Tastenkombination. Klicken Sie das gewünschte Datei mit der rechten Maustaste an und wählen Sie im Kontextmenü "Senden an" und den verbundenen Massenspeicher. Unter Windows 11 klicken Sie früher "Weitere Optionen anzeigen" an, um das neue funktional reduzierte Kontextmenü auszublenden und ein Legacy-Menü im Stil von Windows 10 hervortreten zu lassen. Hier taucht der "Senden an"-Menüpunkt auf.

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Per Bildschirmecke alles minimieren

Windows 7 führte die Superbar ein, eine funktional aufgebohrte Taskleiste. Hierzu gehört, dass ein Mausklick unten rechts auf dem Bildschirm – in die unteren Ecke – alle geöffneten Fenster minimiert. Gleich der Windows-D-Tastenkombination bleibt dabei eine Animation aus. Unter Windows 8.1 und Windows 10 funktioniert der 1-Klick-Trick wie gehabt; standardmäßig blenden die OS aber keine durchschimmernden Fensterränder ein, wenn Sie den Mauszeiger nur auf der rechten Taskleisten-Ecke platzieren ("Aero Peek"). Das ändern Sie per Rechtsklick auf die Taskleisten-Stelle rechts und "Vorschau für Desktop".

Unter Windows 11 lässt selbst die Vorschau geöffneter Fenster per Mouseover auf das Aero-Peek-Ecke nicht mehr ansehen und auch nicht längerer aktivieren. Die Tastenkombination Windows-Komma ist eine Alternative, verdeckt aber, während Sie sie drücken, nur Ihre Fenster aus und bleibt Ihnen dabei eine schemenhafte Darstellung derer schuldig. Beim Anklicken der Aero-Peek-Fläche erfreut Windows 11 als Neuerung die Augen hingegen mit einer Animation (die ebenso beim Hotkey Windows-D erstmals hervortritt).

» Windows 11: GUI-Features erklärt und Aero Shake aktiv – so gehen Sie vor

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Doppelklick schließt Fenster

Mit einem Doppelklick starten Sie in die Regel Programme, umgekehrt beendet das Bedienmanöver sie aber auch: Klicken Sie bei einem Programm in die Titelleiste (dort links) doppelt. Ist ein Fenster optimiert, haben Sie es noch leichter: Es entfällt, das Fenster-Position oben links zu suchen; doppelklicken Sie simpel ganz oben links auf dem Bildschirm. Dort befindet sich die passende anzuklickende Schaltfläche. Das Ganze funktioniert bei Windows 7 bis Windows 11 mit Fenster, scheitert jedoch unter Windows 8.1 und Windows 10/11 bei Apps (obgleich Windows 10 Apps als Modernisierung standardmäßig in Fenstern ausführte).

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Systemreparaturdatenträger anlegen

Startet Windows nicht mehr, legen Sie Ihre Setup-DVD ins Laufwerk ein und hoffen Sie, dass die darauf befindlichen Reparaturfunktionen das oder die Problem(e) beheben. Besitzen Sie keinen solchen Datenträger, erstellen Sie eine minimale Notfallumgebung. Diese eignet sich zwar nicht für eine Windows-Neuinstallation, bietet aber Features für eine Reparatur.

Zum Brennen einer solchen Disk drücken Sie Windows-R. Geben Siehe bei Windows 7, Windows 8(.0) (!), Windows 10 oder Windows 11 recdisc ein; bei Windows 8.1 funktioniert das Kommando nicht. Wie sich Disk und Disc unterscheiden, erläutern wir übrigens im Artikel "Disk oder Disc: Was ist was bei den Speichermedien?".

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Geöffnetes Programm nochmals laden

Per Klick auf einer Taskleisten-Symbol startet das zugehörige Programm. Wenn es gut läuft, minimiert das Fenster sich oder wird rekonstruiert. Soll eine zweite Programminstanz starten, klicken Sie das zugehörige Symbol bei gedrückter Umschalttaste an. Selten passiert es, dass das scheitert – was der Fall ist, wenn eine Software nur eine Instanz zulässt.

Ist der Windows Explorer geöffnet, laden Sie ihn mittels der Tastenkombination Strg-N ein zweites Mal. In die neuen Instanz lädt der Ordner, der im ersten Explorer-Fenster aufgerufen war. Das zweite Explorer stellt also eine Kopie des ersten dar. Markieren Sie den Windows-Desktop (nicht im Explorer, sondern die Arbeitsoberfläche an sich) per Mausklick und betätigen Sie Strg-N, öffnet sich der Dateimanager mit dem Desktop (sogenannter Shell Namespace als Betrachtungsansicht, also ein virtueller Ordner ohne 1:1-Repräsentation im Dateisystem). Bei vorigem Markieren der Taskleiste funktioniert das Ganze nicht.

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Task-Manager per Kontextmenü starten

Den Task-Manager erreichen Sie vor allem an zwei Wegen schnell: Drücken Sie Strg-Umschalt-Escape oder rechtsklicken Sie die Taskleiste. In zweiten Fall entscheiden selbst Windows-7-Nutzer für "Task-Manager starten" – und Windows-8.1-/10-Nutzer für "Task-Manager". Der letztere Kontextbefehl war übrigens bei Windows XP und Windows Vista identisch benannt (siehe Stück "Task-Manager in der Taskleiste: Aufruf per Kontextmenü").

Unter Windows 11 fällt der Kontextbefehl flach, da Microsoft das Funktionalität der Taskleiste stark ausgedünnt hat. Das alleinige Kontextkommando im Rechtsklick-Menü ruft die Taskleisteneinstellungen auf. Hier war selbst Windows XP weiter. Mit dem CoBi-Tool "Windows-11-Taskleisten-Tuner" bessern Sie aus, es schafft die Taskleiste von Windows 10 herbei, sodann funktioniert der Kontextmenü-basierte Task-Manager-Aufruf wieder.

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Wochentage per Datumsdialog ermitteln

Zu einem Wochentag interessiert Sie das Datum? Der Windows-Kalender verrät Ihnen, ob es sich um Montag, Mittwoch oder etwa Mittwoch handelt: Klicken Sie in die Taskleiste auf die Datumsanzeige. Nun blättern Sie mittels Pfeilknöpfen zwischen den Monaten. Ein anderes Jahr erlangen Sie, indem Sie mehrere Monate in die Vergangenheit oder Zukunft blättern – oder schneller per Klick an <Monat><Jahr>, was das Anspringen eines Jahres per Spitze erlaubt. Daraufhin entscheiden Sie sich für einen Monatlich und lesen den Wochentag eines Datums ab.

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Einfluss auf UAC-Einstellungen nehmen

Seit Windows Vista gehört zum Betriebssystem die Benutzerkonten-Steuerung, kurz UAC (User Account Control Settings). Da sie viele Menschen genervt hat, integrierte Microsoft in Windows 7 und höher eine Einstellmöglichkeit. Anders als anderswo behauptet, rufen Sie das Einstellungen nicht mithilfe eines Ausführen-Befehls für Windows am schnellsten auf. Laut irreführendem Tipp solle man Windows-R drücken und useraccountcontrolsettings eingeben.

Sparen Sie sich die Tipparbeit und geben Sie nur uac in die (Kachel-)Startmenü-Suche ein. Wählen Sie den Treffer aus und ziehen Sie im sich öffnenden Fenster den Schieberegler nach oben oder unten. Eine alternative Vorgehensweise: In einer UAC-Meldung wählen Sie "Anzeigezeitpunkt für Benachrichtigungen ändern" – dann brauchen Sie sich nichts zu merken, da es genügt, die Meldung zu lesen. Aufmerksam sollten Sie ohnehin sein, denn UAC-Meldungen aus dem Nichts deuten auf Schadprogramme hin, die im Hintergrund etwa geschützte Daten löschen wollen. Dann sollten Sie verneinen. Voraussetzung für den Tipp: UAC ist eingeschaltet, was bei deren oberen drei Einstellfenster-Stufen der Fall ist.

» Windows 7/8/10/11: UAC-Stufen – welche Einstellung ist die richtige?

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RAM auf Fehler testen

Friert Windows unerwartet ein, liegt das an einem Hardware- (RAM, SSD) oder einem Softwarefehler. Ersteren Flash-Speicher-Typ unterzieht Windows seitdem Vista einer Gesundheitskontrolle: Drücken Sie Windows-R und geben Sie mdsched ein. Bestätigen Sie mit "Jetzt neu starten und nach Problemen suchen (empfohlen)". Die Examen dauert meist lange und blockiert den PC. Wer wieder arbeiten will, bricht den Test mit [Esc] ab.

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Formatierung verwerfen

Kennen Sie das? Siehe haben einen Text auf einer Webseite markiert, kopiert und wollen ihn anderswo einfügen. Dummerweise unterstützt das Zielprogramm Formatierungen. So bleiben Buchstabengröße, Farbe und Links erhalten. Diese störenden Gestaltungsmerkmale schütteln Sie ab. Tun Sie sich die Formatierungs-Inkompatibilität vom Editor zunutze: Beginnen Sie ihn mit Windows-R und notepad und hinzufügen Sie den Inhalt mit Strg-V ein. Markieren Siehe ihn mit Strg-A und bringen Sie den so bereinigten Text mit Strg-C wieder in die Zwischenspeicher. Daraufhin den Text am gewünschten Ort mit Strg-V einfügen.

Alternativ zum Editor nutzen Sie den Ausführen-Dialog. Gestaltungen sind ihm unbekannt – ebenso das Strg-A-Kürzel, doch Letzteres nur bei Windows XP (vernachlässigbar).

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Taschenrechner-Fehler vermeiden

Der Taschenrechner von Windows rechnet falsch, denn er beachtet die wichtige Regel "Punkt vor Strich" nicht. Das bemerken Sie, indem Sie das Software etwa mit Windows-R und calc aufrufen und zum Beispiel 4+4*4 mittels Strg-V einfügen (oder dies handbetrieben nacheinander eingeben). Eigentlich müsste das Ergebnis 20 klingen. Durch das Ignorieren der Rechen-Konvention lautet das Ergebnis fälschlicherweise jedoch 32.

Zur Korrektur schalten Sie über das "Ansicht"-Menü zu "Wissenschaftlich" oder "Programmierer" um (alternativ: Alt-2 oder Alt-3 drücken). Unter Windows 8.1 (nicht aber bei Windows 7/8.0/10/11 existiert der Taschenrechner doppelt, hier ändern Sie die Einstellung sowohl beim normalen Taschenrechner calc.exe als auch in der App.

» Windows-Taschenrechner berechnet falsch – so lösen Sie das Problem

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Spaltenbreite verwerfen

Der Windows Explorer verfügt über das sogenannte Detailansicht, in der sich Dateien nach Änderungstermin, Größe und weiteren Kriterien sortieren lassen. Womöglich haben Sie die Spalten ungünstig verschoben. Ihre Datei- und Ordnernamen zu lesen, fällt dann schwer(er).

Um eine Überschrift samt ihrer Untereinträge auf sinnvolle Maße zurückzusetzen, bewegen Sie den Mauszeiger rechts neben die jeweilige Spalte. Sobald sich der Mauszeiger in einen Doppelpfeil verwandelt, klicken Sie doppelt. Diese Optimierung behebt das Problem, dass die Anzeige von Datei- und Ordnernamen abgetrennt ist. Einer unnötige Platzverschwendung durch viel weißen Freiraum kommen Sie aber auch bei. Das Prozedere ist gegebenenfalls für verschiedene Explorer-Spalten zu wiederholen.

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